In einer Zeit, in der die Nachfrage nach Behandlungen für LSD, MDMA, Ketamin oder auch Psilocybin rasant steigt, konkurrieren zwei gleichzeitig in der Westschweiz gegründete Vereine um die Anerkennung von Gesundheitsdienstleistungen.
Wer im psychedelischen Mikrokosmos der Westschweiz wird der privilegierte Gesprächspartner des BAG, der Versicherungsgesellschaften oder gar der Pharmaunternehmen sein? Diese Frage beschäftigt seit mehreren Wochen zwei neu gegründete Berufsverbände.
Ziel der beiden Verbände ist es, die Entwicklung psychedelisch unterstützter Psychotherapien (PAPs) in der Westschweiz zu unterstützen, einer psychiatrischen Versorgung auf der Grundlage von Substanzen, die lange Zeit als Freizeitdrogen gelten, wie LSD, Psilocybin, MDMA oder Ketamin.
die gegenwärtigen Kräfte.
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Der erste, der Swiss Professional Association – Psychedelics in Therapy (ASPT), wird am 17. Mai 2023 von Federico Seragnoli, Psychologe an den Universitätskliniken Genf (HUG), vorgestellt.
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Die zweite, die Schweizerische Gesellschaft für Psychedelische Medizin (SSMP), wurde am 1. Mai von einer Handvoll spezialisierter Psychiater gegründet, die in Privatpraxen zwischen den Kantonen Waadt und Freiburg praktizierten.
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heidi.news konnte ausschließlich die Statuten der beiden Vereine einsehen. Diesen Dokumenten zufolge möchte die Genfer Niederlassung integrativer sein und einen Psychologen oder eine Krankenschwester in ihren Ausschuss berufen. Die Gruppe Waadt und Freiburg wiederum wird von einem Konsortium aus sieben Ärzten geleitet.
Die beiden Strukturen werden letztendlich als Lobbys für diese Therapien fungieren und ihre Anwendungsbedingungen mit den verschiedenen Gesundheitsdiensten aushandeln.
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