Werte über dem im Kanton Tessin und Graubünden entdeckten Radioaktivitätsstandard.
Fünfunddreißig Jahre nach dem Tschernobyl Katastrophe, Bei Pilzen wurden in der Schweiz und darüber hinaus erhebliche Strahlungsmengen entdeckt. Dies zeigt eine Untersuchung der kantonalen Laboratorien Chur und Bellinzona an 124 Proben, die zwischen den Kantonen Graubünden und Tessin entnommen wurden; einige von ihnen mit deutlich höheren radioaktiven Konzentrationen als normal. Von den Instrumenten erkannt zu werden war meistens die Cäsium-137, ein durch Kernspaltung produziertes Karzinogen, das ebenfalls 2020 in mehr als zweihundert Wildschweinen entdeckt wurde. Unter denen, die analysiert wurden Rotbeinige Steinpilze aus Graubünden und der Tessiner Kastaniensteinpilz sind die Pilze, deren Radioaktivität deutlich über dem Grenzwert liegt. Der Vergleich mit anderen in anderen Schweizer Kantonen vorkommenden Pilzen zeigte, dass letztere deutlich weniger belastet waren.
Das ist auch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nicht der Meinung, das vor wenigen Wochen gewarnt hat Pilzsammler, vor allem in Südbayern. Laut Experten hängt die Kontamination von der Art des Pilzes und seinem Standort ab. Am stärksten kontaminiert sind natürlich solche, die in Gebieten gefunden wurden, in denen nach dem Unfall im sowjetischen Kernkraftwerk eine größere Menge Cäsium abgelagert wurde, wie zum Beispiel Bayern. Zu den am stärksten belasteten Pilzen in Deutschland zählen bisher Kastaniensteinpilze und Pfifferlinge.
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