Zürich, 16. Dezember 2021
Pressemitteilung
weniger anhaltender Rhythmus. Gleichzeitig dürften die Lieferschwierigkeiten noch einige Zeit andauern und zu einem Anstieg der Preise der betreffenden Produkte führen. Mittelfristig sollte sich die Lage jedoch entspannen und die externe Inflation auf ein moderateres Niveau sinken.
In der Schweiz setzte sich die wirtschaftliche Erholung fort. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im dritten Quartal erneut deutlich an und übertraf damit erstmals sein Vorkrisenniveau. Auch auf dem Arbeitsmarkt hat sich die Lage weiter verbessert. In diesem Jahr wird ein BIP-Wachstum erwartet ca. 3,5 %, etwas mehr als die SNB im September erwartet hatte. Tatsächlich haben sich einige Dienstleistungszweige wie Beherbergung und Gastronomie dynamischer entwickelt als damals erwartet. In letzter Zeit hat die Wirtschaft jedoch wieder etwas an Schwung verloren.
Im Basisszenario für die Schweiz erwartet die SNB eine Fortsetzung der Erholung im Jahr 2022. Dieses Szenario basiert auf der Annahme, dass die Behörden nicht Eindämmungsmaßnahmen, die die Wirtschaftstätigkeit weiter behindern. In diesem Zusammenhang rechnet die SNB bis 2022 mit einem BIP-Wachstum von rund 3%. Die Arbeitslosigkeit soll weiter zurückgehen und sich die Auslastung der Produktionskapazitäten weiter normalisieren.
Die jüngste Verschärfung der Pandemie-Situation hat die Unsicherheit bezüglich der Prognosen sowohl für das Ausland als auch für die Schweiz noch einmal erhöht. Die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden Quartalen wird maßgeblich von den zusätzlichen Eindämmungsmaßnahmen in den jeweiligen Ländern abhängen.
Die Hypothekarkreditvolumina und die Preise für Wohnimmobilien sind in den letzten Quartalen stark gestiegen. Generell hat die Anfälligkeit der Hypotheken- und Immobilienmärkte weiter zugenommen. Die SNB prüft periodisch die Möglichkeit einer Reaktivierung des antizyklischen Kapitalpuffers.
Weitere Informationen zum geldpolitischen Beschluss folgen sobald
10 Stunden drin Einleitende Bemerkungen von Thomas Jordan. Der Einleitende Worte von Fritz Zurbrüggsich auf die Entwicklung der Finanzstabilität konzentrieren und Einleitende Worte von Andréa Maechlersie beziehen sich auf die Situation an den Finanzmärkten.
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