Sprachen und Sport geht weiter wie bisher. Heute Nachmittag (Dienstag) wurde im Grossen Rat der Vorschlag der Abgeordneten des Zentrums Maddalena Ermotti-Lepori, die ausdrücklich darum bat, die Sommerwochen für Sprachen und Sport zu fördern, abgelehnt. Ein Novum – betont der Hohe Rat – wäre es gewesen, auch Sportkurse auf Deutsch zu organisieren, um vollständig in die Sprache einzutauchen. Unter anderem wurde auch gefordert, die Kurse aus wirtschaftlicher Sicht zugänglicher zu machen.
Die Verbesserung des Deutschlernens ist bereits ein aktuelles Diskussionsthema für Mittelschulen, und auch im Parlament wurde das Thema bereits angesprochen. Die Bedeutung dieser Sprache und das Ziel der Sommerkurse wurden jedoch nicht in Frage gestellt, der Vorschlag aber letztlich abgelehnt. Denn Organisation und Finanzierung bleiben in der Verantwortung der Stiftung Lingue e Sport.
Das Problem, das der Ablehnung zugrunde liegt, ist, dass es keine gesetzliche Grundlage gibt, die eine finanzielle Unterstützung des Kantons an eine Stiftung, also an eine private Einrichtung, zulässt. Zu diesem Punkt hat jedoch eine Gruppe von Parlamentariern bereits im Oktober eine Initiative vorgebracht, um die Möglichkeit seiner Gründung zu prüfen, eine Initiative, die vom großen sozialistischen Ratsmitglied Raoul Ghisletta gefördert wurde.
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