Schnee, der am Freitag die Schweiz flächendeckend bis ins Flachland bedeckte, machte die Lawinengefahr in den Alpen und sogar auf den Höhenzügen des Jura erheblich. Laut Schnee- und Lawinenforschungsinstitut sind die Stufen 2 oder 3 auf einer Skala von 5.
Am Freitagnachmittag fielen im Westen und Norden des Bas-Wallis sowie in den Waadtländer Alpen 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee. Im Jura, im restlichen Alpennordhang und im restlichen Bas-Wallis maß das Forschungsinstitut (SLF) 10 bis 20 Zentimeter. Wenn der Niederschlag in der Ebene über Nacht aufhörte, sollte er bis Samstagnachmittag auf dem Berg anhalten, auch bei stürmischem Wind.
Solche Bedingungen machen die Lawinengefahr erheblich, warnt das SLF. Besonders betroffen sind die Kantone Wallis, Waadt, Bern, Obwald, Uri, Glarus und St. Gallen (3). Auch in den anderen Alpenregionen und im Jura ist laut MeteoSchweiz die Lawinengefahr (2) nicht zu übersehen.
Nach Angaben des SLF soll die Gefahr von spontanen Lawinen im Westen und Norden über das Wochenende sinken. Für den Schneesport abseits der Pisten bleibe die Lawinensituation weitgehend kritisch, betont er dennoch.
/ ATS
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