Die Schweizer Haushalte bleiben hinsichtlich der Wirtschaft des Landes optimistisch. Steigende Preise belasten jedoch Ihr Budget und verringern Ihre Lust auf größere Anschaffungen. Der Verbrauchervertrauensindex ist im Oktober gefallen, ist aber immer noch hoch.
Der Index liegt mit 3,8 Punkten unter Juli (7,7 Punkte), „bleibt aber deutlich über seinem langjährigen Durchschnitt (-5 Punkte)“, erklärt der Staatssekretär für Wirtschaft (Seco).
Das Vertrauen in die Wirtschaftsentwicklung in den nächsten 12 Monaten hat gegenüber Juli 4 Punkte verloren, aber mit insgesamt 44 Punkten liegt dieser Teilindex „deutlich über dem langjährigen Durchschnitt (-9 Punkte)“.
Auch die vergangene Wirtschaftsentwicklung wird deutlich positiver eingeschätzt als noch im Juli. Nach dem krisenbedingten Einbruch der letzten Quartale liegt der entsprechende Teilindex wieder nahe am historischen Durchschnitt.
Mit der konjunkturellen Erholung sehen die Verbraucher auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt besser an. Der Teilindex Arbeitssicherheit erholte sich weiter. „Die Erwartungen bezüglich der Entwicklung der Arbeitslosigkeit bestätigen im Allgemeinen die positive Einschätzung, die aus der Juli-Umfrage hervorgegangen ist“, fügt Seco hinzu.
Die Verbraucher schätzen jedoch die vergangene und prognostizierte finanzielle Situation der privaten Haushalte etwas schlechter ein als im Juli. Sie glauben, dass die aktuelle Periode für größere Käufe weniger förderlich ist. Der Subindex für große Akquisitionen fiel im Vergleich zum Vorquartal um 6 Punkte auf -18,2 Punkte.
Die Entwicklung der Verbraucherpreise, die die Haushaltsbudgets belastet, kann sich diesem Rückgang nicht entziehen: Indikatoren für vergangene und zukünftige Preise befinden sich auf dem höchsten Stand seit 2008.
Dabei wurden 1.214 Personen ab 16 Jahren befragt, die Französisch, Deutsch oder Italienisch sprachen.
/ ATS
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