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TX: 20 Minuten und Tamedia veröffentlichen die erste Umfrage für Bundesabstimmungen im jahr 2024

by Juliane Meier

Zürich, 5. Januar 2022 – 20 Minuten und Tamedia haben auf ihren Nachrichtenportalen soeben die erste von fünf Umfragen inklusive aller Titel im Vorfeld der Eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober 2023 durchgeführt. Diese Online-Umfrage fand am 8. Februar statt und 9. Dezember 2021 mit 19 324 Personen in der ganzen Schweiz. Die Fehlerquote beträgt 1,1 Prozentpunkte.

Aufstieg der vert’liberales und der Vizepräsidentschaft, ein Niedergang der Grünen
Gemäss der ersten 20-Minuten-Umfrage und Tamedia vor den Wahlen sind die Vert’liberales um 10,2% gestiegen, 2,4 Prozentpunkte mehr als das Ergebnis der Wahlen vom Oktober 2019. Andererseits verlieren sie im Vergleich zu ihren historischen Wahlen an Boden Erfolg im Klimajahr 2019: Die Wahlbeteiligung sinkt um 1,5 % auf 11,7 %.

Zu den Gewinnern zählt auch die UDC, die um 1,4 Prozentpunkte auf 27 % zulegte. Von den neuen UDC-Wählern, die 2019 für eine andere Partei gestimmt haben, sagen 41 %, dass ihre alte Partei ihre Position nicht mehr verteidigt. Für die anderen Regierungsparteien PLR, Zentrum und PS sind die Gewinne (PLR) und Verluste (PS und das Zentrum) zu gering, um statistisch signifikante Indikatoren zu sein.

Berset tritt nach vorne, Cassis tritt nach vorne
In der Umfrage wurden die Teilnehmer auch gefragt, wie zufrieden sie mit den verschiedenen Regierungsmitgliedern sind und ob sie bereit sind, ihre Wiederwahl im Herbst 2023 zu unterstützen. Alain Berset erhält die höchste Punktzahl (4,33) und die höchste. Unterstützung für die Wiederwahl (64 % der Gesamtteilnehmer). Dann kommt Viola Amherd, gefolgt von Guy Parmelin, Karin Keller-Sutter und Simonetta Sommaruga. Die Wiederwahl von Ueli Maurer und die von Ignazio Cassis wurden nur von 34 % bzw. 27 % der Befragten unterstützt. Während Ueli Maurer starke Unterstützung aus seinem eigenen UDC-Wahlkreis genießt, zeigen die Umfrageergebnisse, dass die Unterstützung für Ignazio Cassis relativ bescheiden ist, selbst von seiner Basis in der PLR.

Zusammensetzung des Bundesrates
Bei der Zusammensetzung des Bundesrates nach Parteien sind die alte Zauberformel und die Vertretung der Parteien nach ihren jeweiligen Stärken die beiden beliebtesten Varianten. Alternative Modelle wie eine Mitte-Links- oder Mitte-Rechts-Koalition finden wenig Unterstützung. Daher bevorzugen die Teilnehmer das aktuelle Modell oder ein vergleichbares Modell, bei dem alle wesentlichen politischen Kräfte in der Regierung vertreten sind.

Es gibt mehrere Variationen, um die aktuelle Zauberformel möglicherweise zu modifizieren. Derjenige mit den meisten Unterstützungen sieht einen Wechsel von der PLR zu den Grünen vor. 22% könnten der Meinung sein, dass die Grünen künftig einen Sitz im Bundesrat erhalten, zu Lasten der PLR, die derzeit zwei besetzt. Dieser Wechsel in der Regierungszusammensetzung zieht vor allem die Wähler der PS und der Grünen an. Die Konsolidierung der neunköpfigen Exekutive wird von 36% der Wählerschaft verteidigt (aber von 60% abgelehnt, 4% unentschlossen).

Altersrente ist das Hauptanliegen
Weltweit ist laut Umfrage das Hauptproblem der Ruhestand, noch vor den Kosten der Gesundheitsversorgung, der Bekämpfung der Pandemie und des Klimawandels. Für die Wählerschaft von Grünen, Vert’liberales und PS stellt der Klimawandel die Herausforderung Nummer eins dar, während die Wähler der Mitte und der PLR das größte Problem im Alter und in den Renten sehen. Für die Wähler der SVP ist Zuwanderung das Thema Nummer eins, aber dieses Thema wird von den Wählern der anderen Parteien nicht sehr oft erwähnt, weshalb es auf Platz sechs des Generals steht.

Die Politik zur Bekämpfung der Pandemie wird von 61% der Stimmberechtigten unterstützt, aber eine sehr deutliche Kluft trennt die Anhänger der SVP von denen anderer Parteien. In der EU-Politik wünschen sich 31 % den Status quo, also die Beibehaltung der bestehenden Verträge, während 27 % eine Wiederaufnahme der Rahmenabkommensverhandlungen befürworten. 35 % der Wahlberechtigten befürworten den Renteneintritt im Alter von 65 Jahren sowohl für Frauen als auch für Männer, obwohl es diesbezüglich starke Unterschiede zwischen den Geschlechtern und zwischen den Generationen gibt.


Eingehende Umfragen
Die 20-Minuten-/Tamedia-Umfragen für Wahlen und Abstimmungen werden in Zusammenarbeit mit LeeWas durchgeführt. Sie modellieren Umfragedaten basierend auf demografischen, geografischen und politischen Variablen, sodass die Stichprobe der Wählerstruktur entspricht. Die Plausibilität der Antworten wird in einem mehrstufigen Verfahren überprüft. In der Regel werden rund 15 % der Aktien aufgrund einer oder mehrerer Warnsignale nicht vorsorglich berücksichtigt. Die Ergebnisse werden sofort analysiert, damit Tamedia, die 20-Minuten-Zeitungen und Nachrichtenplattformen darauf vertrauen können, dass sie schnell rigorose Artikel schreiben. Weitere Informationen sowie den ausführlichen Bericht zur Umfrage finden Sie auf der Website tamedia.ch/sondages

Teilnehmende Medien
Frankophone Schweiz: 20 Minuten, 24 Stunden, Tribune de Genève, lematin.ch und Le Matin Dimanche;
German Suisse: 20 Minuten, BZ Berner Zeitung, Der Bund, Tages-Anzeiger, Basler Zeitung, Sonntagszeitung und Regionalzeitungen ZRZ Zürcher;
Tessin: 20 Minuten

Ungefähr 20 Minuten
Ende 1999 zunächst für eine junge, urbane Zielgruppe lanciert, wurde die 20-Minuten-Pendlerzeitung in der Folge in die Deutschschweiz, die Romandie und das Tessin verbreitet. Er wird der Schweizer Medientitel mit der höchsten Penetrationsrate. In acht Lokalausgaben, fünfmal wöchentlich gedruckt und rund um die Uhr digital verfügbar, informiert und unterhält 20 Minuten in drei Sprachen mit Inhalten rund um Politik, Wirtschaft, Sport und Unterhaltung. Auf digitalen Kanälen bietet 20 Minutes zudem aktuelle Videos, Audioformate und Technologien. 20 minutes ist Teil der TX Group und vereint 20 Minuten, 20 minutes, 20 minuti, 20 Minuten Radio, lematin.ch, Encore und Beteiligungen im Ausland (L’Essentiel in Luxemburg und Heute in Österreich).
www.20minutes.ch

Über Tamedia
Tamedia ist seit 1893 in der Medienwelt aktiv. Als nationales Presseunternehmen beschäftigt Tamedia 1400 Mitarbeitende in der Deutsch- und Westschweiz und verfügt über ein bedeutendes Verlagsnetzwerk. Die Zeitungen und Wochenzeitungen, Zeitschriften und Informationsplattformen von Tamedia sind fest lokal verankert und arbeiten in einem internationalen Netzwerk zusammen. Sie sorgen für die Verbreitung von Informationen und bieten Orientierungspunkte und Unterhaltung. Zu den Marken von Tamedia zählen renommierte Verlage wie 24 heures, Basler Zeitung, Bilan, BZ Berner Zeitung, Das Magazin, Der Bund, Finanz und Wirtschaft, Le Matin Dimanche, Schweizer Familie, SonntagsZeitung, Tages-Anzeiger, Tribune de Genève und die Zeitungen Bezirke von Zürich. (ZRZ). Zum Portfolio gehören auch die drei grössten Zeitungsdruckzentren der Schweiz. Tamedia ist ein Unternehmen der TX-Gruppe.
www.tamedia.ch

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