Trotz sich verschlechternder makroökonomischer Bedingungen haben UBS und Credit Suisse ihre Kapitalsituation verbessert und die Anforderungen der «Too big to fail»-Regulierung übertroffen. Das gab die Schweizerische Nationalbank (SNB) heute bekannt.
In seinem Bericht zur Finanzstabilität stellt das Institut fest, dass die Kapitalisierung der beiden grössten Schweizer Banken jeweils über dem internationalen Durchschnitt liegt. Bei der Credit Suisse hängt diese Verbesserung mit einer Kapitalerhöhung zusammen, bei der UBS mit einbehaltenen Gewinnen.
Die beiden Institutionen haben „unterschiedliche Entwicklungen in Bezug auf die Rentabilität“ registriert, betont das Bns-Dokument. Beispielsweise verzeichnete UBS in den letzten vier Quartalen einen starken Gewinnanstieg, während die Credit Suisse eine negative Gesamtrendite verzeichnete.
Gemäss SNB bleiben die globalen makroökonomischen Aussichten höchst ungewiss. Bezüglich des Krieges in der Ukraine geht das Referenzszenario davon aus, dass es zu keiner Eskalation des Konflikts in anderen Regionen kommt. Das direkte Engagement der beiden grössten Schweizer Banken gegenüber Russland gilt als «begrenzt».
Die Auswirkungen auf die globale Wirtschaftstätigkeit werden als moderat eingeschätzt. „Die Inflation ist kurzfristig hoch, wird dann aber sinken“, heißt es in dem Bericht. Die geldpolitische Normalisierung setzt sich fort, während die wirtschaftlichen Bedingungen in der Schweiz im Einklang mit den globalen Entwicklungen stehen.

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