Zürich (awp) – Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft bleiben düster. Die für den CS CFA-Indikator befragten Experten sind weiterhin besorgt über die Finanzstabilität der Schweiz, insbesondere angesichts der jüngsten Bankenturbulenzen.
Das von der Bank mit zwei Kerzen und dem CFA-Schirm gesetzte Barometer sei im Februar von -12,3 Punkten im Januar auf -41,3 Punkte stark gefallen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung.
Mehr als die Hälfte der 46 befragten Analysten erwarten, dass sich die Schweizer Wirtschaft in den nächsten sechs Monaten in allen Regionen weiter verschlechtern wird. Lediglich China dürfte angesichts der Wiedereröffnung eine Erholung erfahren, so die Studie.
Während des Umfragezeitraums belastete die Instabilität im Bankensektor den Optimismus der Finanzexperten, die einen weiterhin unter Druck stehenden Aktienmarkt erwarten, was den entsprechenden Index von 8,0 Punkten im Februar auf -6,9 Punkte unter Null drückte. Die Entwicklung der langfristigen Zinsen blieb jedoch praktisch unverändert und stieg von 24,6 auf 25,0 Punkte.
Analysten gehen davon aus, dass die Inflation langsamer sinkt als erwartet, und sie erwarten auch, dass die Leitzinsen im Herbst steigen werden.
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