Einige sind schwanger, andere leiden an chronischen Krankheiten. Im kleinsten Fall kommt es zu Magen- und Nasopharyngitis. Ganz zu schweigen von der psychischen Qual derjenigen, die die Bomben in ihrer Nachbarschaft fallen sahen. Mehr als zwanzigtausend ukrainische Flüchtlinge bereits in der Schweiz registriert sind. So viele Menschen, denen die Verfassung den Zugang zu medizinischer Versorgung garantiert und deren medizinische Versorgung dringend und notwendig ist. In den Kantonen ist die Organisation der Betreuung von Flüchtlingen und Asylsuchenden gut etabliert, doch die schwindelerregenden Zahlen stellen die Herausforderung dar.
Warum ist es eine Herausforderung? Es soll komplex sein, selbst für diejenigen, die damit aufgewachsen sind. Das Schweizer Gesundheitssystem wird für jeden, der es entdeckt, schnell zum Rätsel, vor allem ohne die Sprache zu beherrschen. Wie kann sichergestellt werden? Sich impfen lassen? An wen können Sie sich bei gesundheitlichen Problemen wenden? Es gibt so viele Fragen, die die Behörden und die Menschen vor Ort möglichst schnell beantworten wollen. Die Anmeldung zur Pflege hat auch eine doppelte Bedeutung: Sie ist auch die Garantie für die Erlangung einer administrativen Existenz, was die Familienzusammenführung begünstigt und den Menschenhandel erschwert.
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