Spuren hinterlassen, der Masse entfliehen und die Natur betrachten: so viele Gründe, die immer mehr Menschen dazu bewegen, im Winter neue Sportarten abseits der Skigebiete auszuprobieren. Allerdings sei mit Rücksicht auf die Fauna Vorsicht geboten, teilte die Ornithologische Station am Dienstag mit.
Immer mehr Menschen erfreuen sich am Off-Piste-Skifahren, Schneeschuhwandern und Langlaufen, betont die Vogelwarte Sempach (LU). Die Überfüllung bestimmter Skigebiete und Routen sowie der Reiz von Abenteuer und Freiheit treiben uns dazu, neue Routen und Sektoren zu erkunden, die bisher jungfräulich waren.
Diese Ausbreitung bleibt nicht ohne Folgen für die Tierwelt, die bereits versucht, die harten Winterbedingungen zu überstehen. In dieser Jahreszeit ist das Essen knapp und oft nicht sehr nahrhaft. Die Tage sind kurz und bieten wenig Gelegenheit zur Nahrungsaufnahme. Die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Körpertemperatur erfordert viel Energie.
Für Birkhuhn, Auerhuhn und Schneehuhn, prioritäre Gebirgsarten für den gezielten Schutz, ist die Rettung der Streitkräfte daher eine Frage von Leben und Tod.
verschwendete Energie
Wenn sie von vorbeifahrenden Freeridern oder Wanderern auf Skiern oder Schneeschuhen gestört werden, verschwenden diese Vögel Energie mit Flucht oder Zeit, um ihre Nahrungssuche zu unterbrechen. Darüber hinaus erhöht Stress den Cortisolspiegel, was den Fortpflanzungserfolg beeinträchtigen kann.
Störungen sind nicht immer leicht zu erkennen: Vögel werden oft schon gestört, bevor sie wegfliegen.
Die Vogelwarte erinnert Sie an vier einfache Regeln, um die Natur zu genießen und gleichzeitig die Vogelwelt zu respektieren: Respektieren Sie ruhige Gebiete, bleiben Sie auf markierten Wegen, halten Sie sich von Vögeln fern und führen Sie Ihren Hund an der Leine.
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/ATS

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