Payerne könnte seine Sportplätze erweitern
Einerseits möchte Payerne das Haus des Schweizer Fußballs willkommen heißen. Andererseits kommt das Sportzonenprojekt endlich aus der Sackgasse heraus.
Die Sportanlagen könnten in den kommenden Monaten nordwestlich von Payerne, zwischen den Straßen Morens und Bussy, florieren. Einerseits hat sich die Gemeinde gerade mit Unterstützung des Kantons um die Ausrichtung des Projekts beworben Nationales Zentrum des Schweizerischen Fussballverbandes (ASF). Andererseits scheint das städtische Sportflächenprojekt im Palaz-Bereich endlich in die Realisierungsphase übergehen zu können.
„Die beiden Stilllegungsverfahren sind unterschiedlich.“
Am Donnerstag informierte Payerne die Betreiber und Bewohner der betreffenden Parzellen über diese verschiedenen Akten. „Seitens der Betreiber wurde die Befürchtung geäußert, dass gute Ackerflächen verloren gehen könnten. Die Anwohner waren sehr besorgt über den Verkehr in der Umgebung“, fasst Administrator Eric Küng zusammen. Auch der Stadtrat von Payerne wurde informiert, ohne dass es zu einer Reaktion kam.
Anbauflächen
Seit mehr als zehn Jahren plant Payerne sein Sportgelände auf Grundstücken, die im Kataster der kontaminierten Gebiete eingetragen sind. Aber Das Projekt verlangsamt sich Denn der Kanton Waadt rechnet diese Brachflächen zu seinen Fruchtfolgeflächenreserven (SDA), also guten Ackerflächen, obwohl dieser Platz rund zwanzig Jahre lang als Deponie genutzt wurde. Ein paar Schritte weiter könnte nun das Schweizer Fußballhauptquartier der ASF entstehen, dieses Mal auf einem bewirtschafteten Feld.
„Die beiden Abbauverfahren sind unterschiedlich“, erklärt Eric Küng. Beim ASF-Projekt handelt es sich um ein Projekt, das von der Regierung als kantonal bedeutsam eingestuft wird. „Für unsere Sportgebietsdatei mussten wir warten, bis der Kanton Waadt in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für territoriale Entwicklung sein vollständiges Inventar der SDA-Reserven aktualisiert hat. Diese Operation muss im ersten Halbjahr 2024 abgeschlossen sein“, kommentiert der Treuhänder.
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Aus diesem Grund wurde innerhalb der Gemeindeverwaltung ein Lenkungsausschuss eingerichtet, um diese Akte freizugeben. „Der erste Meilenstein wird darin bestehen, einen Kredit zu beantragen, um einen Zuteilungsplan in einem Bereich von öffentlichem und sportlichem Interesse zu erstellen. Gleichzeitig werden wir auch eine strategische Studie zur Entwicklung der Sportinfrastruktur durchführen“, so Nicolas Schmid, städtischer Bau- und Sportdezernent weiter.
Die Kredite könnten vom Gemeinderat bis Juni 2024 geprüft werden. Die Bauinvestitionen könnten innerhalb von zwei bis drei Jahren fortgesetzt werden. „Es ist zu beachten, dass für den Fall, dass Payerne nicht als Sitz des Schweizer Fußballs ausgewählt wird, die Arbeiten im Zusammenhang mit dem neuen Sportgebiet fortgesetzt werden“, heißt es in der Mitteilung der Gemeinde abschließend.
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