Im Winter sind die Schweizer Strassen zu den Skigebieten am Freitagabend und am Sonntag bei der Rückfahrt mit Autos verstopft. In den letzten Jahren wurden mehrere Initiativen gestartet, um den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu erleichtern.
Sind Bahn und Bus als Alternative zum Auto zur Anreise in die Wintersportorte nicht neu, suchen Tourismus- und ÖPNV-Veranstalter nach neuen Lösungen, um der Öffentlichkeit die Pisten näher zu bringen.
Bisher jüngstes Beispiel, der am 15. Januar von der SBB lancierte «VosAlpes Express». Diese Linie verbindet Freiburg über Vevey direkt mit Le Châble (VS), um die Bahnhöfe 4 Vallées de Verbier und Bruson zu erreichen.
Dieser Schneezug ist während der Skisaison im Probebetrieb und läuft bis zum 27. März. Bei Fortsetzung wäre es der zweite CFF-Konvoi nach dem im Dezember 2019 lancierten Verbier Express. Dieser verbindet Genf unverändert mit Le Châble.
Diese Verbindung Freiburg-Le Châble ist bereits erfolgreich und das Feedback ist positiv. Das Publikum, jung und urban, antwortet präsent. Auch viele Familien nutzen ihn, während die bisherige Bundesregierung nicht konkret über diesen neuen Zug kommuniziert hat. Allerdings hat sich die Zahl der Fahrgäste zwischen Samstag und Sonntag fast verdoppelt, was zeigt, dass die Mundpropaganda gut funktioniert hat.
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Suche nach Lösungen
Wird ein solches Angebot ausreichen, damit Skifahrer das Auto stehen lassen können? Dies scheint unwahrscheinlich, weshalb CFF Partnerschaften mit den betreffenden Sendern, aber auch mit Magic Pass entwickelt.
„Für sie ist es auch wichtig, dass es ein gutes Angebot mit öffentlichen Verkehrsmitteln gibt, um die Straßen zu entlasten. Wir haben es letzten Sonntagabend gesehen (16. Januar, Anm. d. Red.), es war das Kreuz und das Banner, um vom Wallis oder Chablais in Richtung Lausanne zurückzukehren», erklärt Alain Barbey, CFF-Regionaldirektor für die französischsprachige Schweiz, in La Matinale.
Dadurch ist die CFF den Stationen zugeordnet, beispielsweise bei der Patrouille des Glaciers. In diesem Jahr sind die öffentlichen Verkehrsmittel vom Wohnort zum Startort des Rennens in der Anmeldegebühr enthalten.
Über den grünen Aspekt hinaus spielen die Bundesbahnen und ihre Partner die Anreizkarte mit Ski-Zug-Pässen aus, die einen Tagesausflug ab Lausanne günstiger machen als mit dem Auto.
Um die Skifahrer näher an den Start der Lifte zu bringen, wurden andere Lösungen entwickelt, wie zum Beispiel in Les Diablerets (VD). Aktuell können Sportler am Fuße der Pisten kostenlos parken, wer mit der Bahn anreist, muss noch den ganzen Ort durchqueren, um zu den Seilbahnen zu gelangen. Chablais Public Transport möchte kehren Sie die Situation um, indem Sie die Station vollständig verschieben. Dieses Projekt stößt jedoch auf Widerstand.
Was passiert abseits der Hauptstraßen?
Bleibt noch die Frage der sanften Mobilität abseits der Hauptstraßen, die schwieriger erscheint. Seit drei Jahren gibt es einen Schneebus, der vom Alpenverein und der Verkehrs- und Umweltvereinigung (ATE) ins Leben gerufen wurde. Dieses Nischenangebot richtet sich eher an Wanderer.
Aber vorerst gibt es nur acht Strecken in der ganzen Schweiz, nur zwei in der Romandie. Dieser Service deckt den letzten Kilometer ab, der zum Anfang von Strecken führt, die von herkömmlichen öffentlichen Verkehrsmitteln vernachlässigt werden.
Das Rennen kostet zusätzlich zum Bahn- oder Busticket rund zehn Franken. Daher muss man überzeugt und überzeugt werden, wie Camille Marion, verantwortlich für das Projekt Bus des Neiges bei ATE, erklärt.
„On sait que c’est là qu’il ya la más gross part de trafic individuel dans les loisirs. C’est là qu’on doit agir, mais c’est aussi là que c’est le most difficile, parce qu‘ il ya du materiel à trimballer, des horaires à respekter. ‚.“
„Genug von Autos im Sommer“
Im Val-de-Travers (NE), wo die einzigen zwei Schneebuslinien beheimatet sind, will man natürlich die Hunderte von Kilometern Langlaufloipen entdecken, aber nicht um jeden Preis.
„Wir haben im Sommer am Creux du Van schon genug Autopanne. Im Winter brauchen wir die nicht“, sagt Laure von Wyss, Koordinatorin des Vereins Destination Val-de-Travers.
„Mit diesem Service ist es wirklich eine Herausforderung, frei zu sein, nicht zurück zum Auto gehen zu müssen. Um frei durch die Täler zu kommen, ist es besser, ohne Auto zu sein“, glaubt er.
Deborah Sollbank
Webadaption: Jérémie Favre
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