Zürich, 21. Dezember 2021
Pressemitteilung
Im dritten Quartal 2021 führten die in der Finanzbilanz erfassten Transaktionen zu einem Nettoerwerb von Finanzanlagen von 40 Milliarden Franken und einem Nettozuwachs der Verbindlichkeiten von 17 Milliarden Franken. Auf der Aktivseite wurde die Nettoakquisition von allen Komponenten getrieben, insbesondere von der von Sonstige Investitionenda die Aktiva gebietsansässiger Geschäftsbanken gegenüber gebietsfremden Banken zunahmen. Auch auf der Passivseite ist die Komponente Sonstige Investitionen war für den größten Teil des Nettozuwachses verantwortlich. Berücksichtigt man derivative Produkte, beträgt der Saldo der Finanzbilanz 22 Milliarden Franken.
Im dritten Quartal 2021 belief sich der Nettoauslandsvermögensstatus auf 847 Milliarden Franken, ein Anstieg um 27 Milliarden Franken gegenüber dem Vorquartal. Diese Zunahme ist darauf zurückzuführen, dass die Aktiven im Ausland stärker zunahmen (+77 Milliarden Franken; Total: 5,659 Milliarden Franken) als die Verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland (+50 Milliarden; Total: 4,813 Milliarden Franken). Im Wesentlichen ergibt es sich aus Transaktionen, die auf beiden Seiten des Finanzkontos erfasst werden. Neubewertungen (Preis- und Wechselkursänderungen) spielten nur eine untergeordnete Rolle.
Datenüberprüfungen
Die Zahlungsbilanzdaten und der Auslandvermögensstatus wurden teilweise revidiert und stammen teilweise aus dem Jahr 2008. Diese sind das Ergebnis der neuerdings vorliegenden Informationen zu den meldepflichtigen Stellen und konzentrieren sich auf Direktanlagen und Derivate.
Rückwärtsprojektion der Finanzbuchhaltungsdaten und des Auslandsvermögensstatus bis 1985
Die Angaben zur Vermögensbilanz und zum Auslandvermögen sind rückwirkend und liegen nun ab dem ersten Quartal 1985 (erstes Quartal des Jahres 2000) vor
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