Für die Schweizerische Nationalbank erfolgt keine Ausschüttung des Betriebsgewinns 2023. Der Verlust ist zwar deutlich geringer als im Jahr 2022 (134 Milliarden Franken), aber immer noch zu belastend: 3,2 Milliarden Franken (3,6 Milliarden US-Dollar), der der Rücklage für künftige Ausschüttungen zugerechnet wird (-39,5 Milliarden Franken) und der Zuschreibung an Rückstellungen für Währungsreserven (10,52 Milliarden).
Die Ursachen
Der Hauptgrund für den roten Saldo der SNB liegt in der restriktiveren Geldpolitik der Zentralbank, die die Zinserhöhung zur Bekämpfung der Inflation durchführte. Tatsächlich führte dieser Entscheid zu den gewünschten Ergebnissen: Die Inflation in der Schweiz ist niedriger als in den Nachbarländern und die Preise stiegen im Februar um 1,2 %.
Nicht nur. Der Schweizer Franken erstarkte aufgrund der geringeren Inflation in der Schweiz und steigender Zinssätze. Die Folge waren wechselkursbedingte Verluste bei Dividenden, Zinsen und Kapitalgewinnen.
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